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09.10.2009

Unterschiedliche Lehrerbezahlung nicht zeitgemäß

VBE: Danke, Herr Laschet!

„Der VBE hat erfreut zur Kenntnis genommen, dass sich der nordrhein-westfälische Familienminister für eine bessere Bezahlung der Hauptschullehrer einsetzt“, kommentiert der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann Laschets Äußerungen in der ZDF-Sendung „Maybrit Illner“ am gestrigen Abend. „Wir hoffen, dass sich die anderen Kabinettsmitglieder dem Familienminister anschließen werden. Das gilt insbesondere für die Schulministerin, den Finanzminister und den Ministerpräsidenten.“

Nach Auffassung des VBE gibt es keinen Grund, Lehrerinnen und Lehrer unterschiedlich zu bezahlen. Bei dieser Besoldungsstruktur handelt es sich um einen alten Zopf, der endlich abgeschnitten werden muss.

„Ein Hauptschullehrer ist zwar mit anderen pädagogischen Herausforderungen konfrontiert als eine Gymnasiallehrerin, aber keineswegs mit geringeren“, so Beckmann. „Eine Hauptschullehrerin arbeitet zwar anders als ein Lehrer in einem Oberstufenkurs der Sekundarstufe II, ihre Arbeit ist aber ganz sicher nicht unwichtiger. Deshalb muss sich die Anerkennung der Leistungen von Grund- und Hauptschullehrern auch im Gehalt niederschlagen.“

Der VBE setzt sich schon lange für eine der Realität angemessene Besoldungsstruktur für Lehrerinnen und Lehrer ein und wird das auch weiterhin tun.

„Wir freuen uns insbesondere angesichts der bevorstehenden Tarifverhandlungen, in denen es auch um die Eingruppierung der Lehrkräfte geht, dass wir zumindest den Familienminister an unserer Seite zu haben scheinen und hoffen, dass seine Äußerungen nicht nur für die Fernsehkameras gedacht waren“, so Beckmann.

PD 62/09

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